Dies ist ein Teil vom Elektronik-Adventskalender

9. Dezember: Töne

Der Oszillator kann natürlich auch schneller. Er schafft bis zu 1 Millionen mal mehr, nämlich so ca 2 MHz. Das ist für den Adventskalender etwas zu viel, hier reicht 100 mal schneller aus.

Dazu wird der sehr grosse Widerstand von 10 MOhm durch einen etwas kleineren von 100 KOhm (braun-schwarz-gelb) ausgetauscht. Das reicht schon aus, die grüne LED so schnell blinken zu lassen, dass Du es ohne weiteres so nicht mehr sehen kannst. Erst wenn Du das Steckbrett schnell vor Dir bewegst, oder mit deinen Augen so rollst wie hier (ab Minute 1:37), dann ist es für Dein menschliches Auge doch noch erkennbar.

Besser ist es, Du nimmst Dein Ohr zur Hilfe. Dazu enthält der Adventskalender einen Piezo Schallgeber. Baue ihn zusätzlich zur LED an PIN 4 ein. Dann ist das Blinken auch als Ton hörbar.

Vielleicht ist der Piezo sehr leise. Setze ihn auf einen Resonanz-Körper, z.B. eine Streichholzschachtel o.ä.. Befestige ihn mit einem Gummiband, dann ist er deutlich lauter! Und wenn er Deine Familie nervt, nimm ihn einfach wieder von der Schachtel ab.

Die Drähte vom Piezo sind wirklich sehr dünn und rutschen leicht aus dem Steckbrett heraus. Vielleicht klemmst Du sie unter die benachbarte Steckbrücke oder fixierst sie mit etwas Klebeband. Der Piezo bleibt die nächsten Tage immer an der selben Stelle.

Übrigens

Probiere auf dem Smartphone mal die App phyphox aus. Dort gibt es eine "Audio Autokorrelation", mit welcher Du messen kannst, auf welcher Frequenz Dein Oszillator gerade piept.